Smart Building-Konzepte bieten die notwendigen „digitalen Stellschrauben“ für eine CO2-neutrale Immobilienwirtschaft

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In der aktuellen Ausgabe von tab (5. 2022) – eine der führenden Fachzeitschriften im TGA-Bereich – ist ein Artikel erschienen, der sich in Details mit den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Klimaschutzes beschäftigt: „2.3 Millionen Messwerte täglich“.

Die Bundesrepublik hat sich per Klimaschutzgesetz (KSG) international dazu verpflichtet, effektvoll dabei mitzuwirken, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2°C und möglichst auf 1,5°C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.

In der medialen öffentlichen Diskussion wird im Zusammenhang mit dem Gesetz und dem daraus folgenden Veränderungsdruck bisher vor allem über die Automobilindustrie und die Energiegewinnung gesprochen. Das wird sich bereits kurzfristig ändern, wie die vor einigen Monaten – am 11.10.2021 –veröffentlichte und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte „Ariadne-Studie“ andeutet.

Diese Studie modelliert beispielhaft, mittels welcher Technologien die notwendige Klimaneutralität in den nächsten Jahren anzustreben ist.

Ein wichtiger Aktionsbereich ist dabei das Betreiben von Gebäuden, das für ca. ein Drittel des nationalen Energieverbrauchs und damit für einen großen Anteil an den Emissionen von Treibhausgasen verantwortlich ist.

In dem Beitrag wird anhand eines Pilotprojekts des international operierenden Bauunternehmens Goldbeck, Bielefeld, gezeigt, wie mit Hilfe von Digitalisierungs-Ansätzen bereits heute klimaschützende Lösungen implementiert werden können.

Im Detail wird das Potenzial deckengebundener Multisensoren des Anbieters bGrid gezeigt, eine zukunftsträchtige digitale Infrastruktur zu realisieren.

Diese Infrastruktur des Partnerunternehmens von Gebäudeautomations-Experten Priva besteht aus einem in den Deckenbereichen installierten drahtlosen Netz von Hardware-Elementen, sogenannten „Nodes“ („Knoten“).

Diese mit Sensorik ausgestatteten Elemente kommunizieren drahtlos per Bluetooth Low Energy (BLE) und benötigen keine spezielle Kommunikationsverkabelung wie beispielsweise Ethernet. Jeder Node liefert unter anderem Temperatur-Daten mit Blick auf Strahlungs- und Luftwärme, Daten zur Raum-Beleuchtung sowie mit Blick auf die Raumnutzung Daten zur Schallintensität, zur Intensität der Bewegung von Personen, zur Belegung von Räumlichkeiten und zur CO2-Konzentration. Durch die Integration in das Gebäudeautomations-System können diese Nodes im Weiteren zur Steuerung des Lichts, der Raum-Temperatur, zur Optimierung der Luftqualität sowie der Regelung von Jalousien-Bewegungen genutzt werden.

Da diese Node-Infrastruktur über offene API-Schnittstellen verfügt, kann grundsätzlich eine Vielzahl weiterer Funktionalitäten durch die Einbindung etwa von Beleuchtungs- und Klimasystemen, Facility Management- und Analyse-Modulen realisiert werden. Für erweiterte Steuerungs- und Kommunikationszwecke werden Anwendungen von Drittanbietern genutzt – etwa auf der Basis von auf Smart Devices laufenden Applikationen.

Wer den kompletten Artikel lesen möchte, klickt einfach auf das folgende Bild, um die PDF-Version herunterzuladen:

Bildnachweise:

Goldbeck, bGrid, tab